Berechnung des Handicaps für 9 Löcher: Tipps für erfolgreiche kurze Runden

Golffreunde haben wenig Zeit, aber große Lust, ein paar gute Schläge auf dem Grün zu machen. Es ist offensichtlich, eine 9-Loch-Runde zu spielen. Wie kann man sein Handicap nach einer kurzen Golfrunde korrekt berechnen?

Wer glaubt, dass es Hokuspokus oder Zahlensalat ist, irrt sich. Es gibt klare Regeln und wertvolle Tipps, die nach dem Spiel auf der Terrasse mit anderen geteilt werden können.

Beim Berechnen eines Handicaps werden die erzielten Scores, die Platzschwierigkeit (Slope und Course Rating) und der Standard-Score (Par) einbezogen. Jedoch gibt es einen kleinen Unterschied bei 9-Loch. Dennoch bleibt das Problem mit den 18-Loch-Standards bestehen. Das Handicap-System soll sicherstellen, dass niemand unverdiente Auszeichnungen erhält oder sich selbst betrügt, indem es Vergleichbarkeit schafft.

Spielst du nur neun Löcher? Alles in Ordnung. Der Deutsche Golf Verband und internationale Golf-Vereinigungen verlangen von Spielern, die eine 9-Loch-Runde für ihr Handicap berücksichtigen lassen möchten, ihr Ergebnis auf 18 Löcher hochzurechnen. Zunächst klingt es kompliziert, ist aber eigentlich einfach.

Zuerst notierst du deine Schläge auf den 9 Löchern. Dann fügst du die zweite Hälfte (Loch 10 bis 18) mit sogenannten Netto-Pars hinzu. Das heißt, du bekommst für jedes verbleibende Loch den Par-Wert abzüglich deiner Spielvorgabe auf diesen Bahnen. Es ist wie ein unsichtbarer Gegner im Boxring, der immer die gleiche Punktzahl für dich festhält.

Ein kleines Beispiel: Bei einer Spielvorgabe von 18 entspricht dies einer Vorgabe von 9 Schlägen auf 9 Löchern. Nachdem die ersten 9 grünen Wiesen verteilt wurden, verteilst du diese Schläge. Die 9 gespielten Löcher zeigen den tatsächlichen Score an, während die 9 nicht gespielten mit Netto-Pars ergänzt werden. Das Ergebnis gleicht einer komplett ausgefüllten 18-Loch-Karte.

Je nach Land und System werden Slope und Course Rating berücksichtigt, um Fairness sicherzustellen, egal ob man auf einem Golfplatz im Landesinneren oder an der Küste gespielt hat. Online-Rechner sind hier sehr hilfreich. Viele Clubs geben die Scorekarten direkt ab. Es ist möglich, manuell zu überprüfen und stolz auf das Ergebnis zu sein.

Viele Golfer befürchten, dass ihr Handicap bei 9-Loch-Runden leidet. Das ist meistens nicht so. Auch Anfänger und Gelegenheitsspieler profitieren davon: Der Druck ist geringer, die Ausdauer wird nicht überstrapaziert und die Konzentration bleibt stabil.

Übrigens bietet eine kurze 9-Loch-Runde eine der wenigen besseren Gelegenheiten, um sich zwischendurch zu verbessern. Schnelles Spielen, schnelles Rechnen, schnelle Erfolgserlebnisse. Vielleicht hat man dann Lust, beim nächsten Mal alle 18 Löcher zu spielen. Jeder Punkt zählt. Ehrlich gesagt, ja.

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